Im Islam spielt das Spenden eine zentrale Rolle. Es ist mehr als nur eine Handlung – es ist ein Ausdruck von Gottesfurcht, Dankbarkeit und Verantwortung. Gläubige sehen darin eine Möglichkeit, ihre Pflicht zu Allah zu erfüllen und gleichzeitig Ihren Mitmenschen helfen.

Der Qur’an betont die Tugend des Spendens an vielen Stellen, darunter in Sure Al-Baqara, Vers 274:

„Diejenigen, die ihren Besitz bei Nacht und Tag, heimlich oder öffentlich ausgeben, haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und keine Furcht soll sie überkommen, noch werden sie traurig sein.“

Dieser Vers zeigt die Schönheit der Großzügigkeit: Spenden ist nicht nur ein materieller Akt, sondern eine Quelle von innerem Frieden und Hoffnung auf Lohn von Allah.

Muslime spenden oft, um Bedürftigen Hoffnung zu schenken, Armut zu lindern und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Die Pflichtabgabe Zakat, die zu den fünf Säulen des Islam gehört, sowie freiwillige Spenden (Sadaqa) unterstreichen den hohen Stellenwert der Wohltätigkeit im Glauben.

In einer Zeit, in der viele Menschen mit Herausforderungen kämpfen, ist das Spenden eine kraftvolle Erinnerung daran, dass auch kleine Taten Großes bewirken können. Indem wir geben, bauen wir Brücken und bringen Licht in die Dunkelheit – für andere und für uns selbst.